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Mosaik

++Comeback von Mosaik++

Kompositionen aus kleinen Materialelementen, meistens farbigen Teilchen in Form von atraktivem Ornament sind als Mosaik bekannt. Die Kunst der Mosaikgestaltung ist seit mehreren Jahrhunderten praktiziert. Geschichtliche Entwicklung der Mosaiken hatte vorwiegend den Beginn in Griechenland. Die Griechen hatten anfangs die Mosaik benutzt, um die Bilder darzustellen oder Wände zu verkleiden. Danach war die Mosaik meistens für die Bodenbeläge als Kieselmosaik in Hell-Dunkel-Kontrast verbreitet. Aber auch Römer hatten die Mosaikverarbeitung sehr gut beherrscht. Sie waren dann auch die diejenigen, die die Mosaikkunst am meisten weiterentwickelt und über den ganzen Mittelmeerraum hergebracht hatten.
Der eingehenden Literaturrecherche nach dürften ebenfalls die Ursprünge der Mosaik der altägyptischen Kultur angehören. Die Ägypter kannten sich nämlich allgemein mit der dekorativen Kunst und dem Kunsthandwerk sehr gut aus.

Gegenwärtig Mosaik erlebt eine Renaissance und ist wieder als vorzüglicher Wand- und Bodenmaterial total im Trend. Planer und Innenarchitekten greifen zunehmend nach Mosaik für Wand- und Bodengestaltung bei ihrer architektonischen Entwürfen. Je nach Mosaikart kann diese im Innenbereich oder auch z.B. für die Fassadengestaltung im Außenbereich eingesetzt werden.

Das Repertoire der zeitgenössischen Mosaikkollektionen umfasst immer mehr unterschiedliche Materialien – und Formkombinationen. Das klassische Naturstein-Mosaik wird ersetzt durch Materialien wie: Glas, Metall, Holz, Keramik, Leder, Kunststoff, recyceltes Material. Die Formate der Mosaiken sind heutzutage besonders vielseitig. In Abhängigkeit von dem Bearbeitungsverfahren des Materials, kann die Mosaik-Oberfläche poliert, geschliffen, oder getrommelt werden.
Die Oberflächenbeschaffenheit kann dabei gewissen Unebenheiten aufweisen, was die Mosaiken jedoch auszeichnet.

Je nach Materialwahl beziehungsweise Farbzusammensetzung kann Mosaik ein lebhaftes und optisch auffallendes oder harmonisches Erscheinen haben. Manche Mosaiken sind mit ihren geometrischen Formen wie ein Ornament und wenn sie gekonnt in die Rauminszenierung eingebracht werden, werden sie meistens zu einem richtigem „Hinqucker“.
Als besonderes Highlight unter den Mosaiken gelten lichtdurchlässige Glasmosaik und Metallmosaik mit metallischen Oberflächen in außergewöhnlicher Haptik. Glasmosaiken zeichnet auch eine optische Tiefenwirkung und Farbigkeit der Oberflächen aus. Unter verschiedenen Beleuchtungswinkel tendieren sie zu changieren, was einen fantastischen Effekt hervorrufen kann.

Mosaik hatte geschichtlich ständig eine Verbindung zur Architektur.

Heutzutage finden Mosaike tendenziell ihre Anwendung im Objektbereich. Beispielsweise in Hotels, SPA’s und Wellnessbereichen, Cafés und Restaurants oder auch Bars wird gerne mit Mosaik gestaltet.
Bei den letzten muss es sich nicht unbedingt um ein klassisch-mediterranes Flair handeln, denn moderne Mosaikkollektionen bieten den architektonischen Entwürfen sowohl schlichte als auch prachtvolle Mosaiken für ganz neue Einrichtungsstile. Je nach Muster, Materialart, Oberflächenstruktur oder Farbe können die Mosaiken verschiedene Anmutung haben und in uns entsprechende Assoziationen wecken. Dies ist ein wichtiger Faktor bei der Raumgestaltung mit Mosaik.

Die Hersteller der Mosaiken offerieren heutzutage mit ihrem Asortiment nicht nur Mosaikmatten aus verschiedenen Materialien sondern auch in unterschiedlichen geometrischen Formen. Das klassische Mosaik ist quadratisch. Gefragt werden jedoch immer mehr runde, hexagonale, stäbchenförmige Mosaikfliesen oder auch in 3D als Oberflächenbearbeitung des Materials.

Um das Verlegen zu vereinfachen, werden einzelne Mosaikteilchen großflächig auf einem Träger aus Papier oder Armierungsgewebegitter produziert. So entstehen praktische Mosaikmatten, die fast genauso schnell wie Fliesen verlegt werden können. Etwas aufwendiger dürfte dann nur noch das Verfugen sein.
Mosaik kann grundsätzlich auf der Wand und dem Boden verlegt werden. Durch ihre Kleinteiligkeit des Gesamtformats (meistens 30 x 30cm) ist sie recht flexibel und kann in den meisten Fällen problemlos an Säulen bzw. Wölbungen verlegt werden. Auf dem Boden verlegte Mosaik sorgt außerdem für eine natürliche Rutschhemmung und Trittsicherheit. Für die Verlegung von Glasmosaik sollte man beachten, einen Dispersionskleber oder speziellen Mosaikkleber zu benutzen. Der Kleber muss weiss und verfärbungsfrei sein- nur so kann gewährleistet werden, dass der Kleber nicht die Glasmosaik durchleuchtet.

In der Innenarchitektur findet die Mosaik nicht nur Anwendung im Objektbereich sondern auch im privaten Wohnraum. Das vielfältige Angebot an Mosaikmatten bietet einen unbegrenzten Spielraum für eine kreative Raumgestaltung. Um ein lebhaftes Erscheinen der anderen Fliesen zu erreichen, kann beispielsweise Mosaik im Badezimmer oder in der Küche für Spiegelwand als Dekorationselement oder Bordüre eingesetzt werden. Die Mosaiken aus Keramik, Natursteinen und Glas gibt es auch erhältlich für Außen- und Innenbereich.
Ob jedoch für Innen- oder Außenbereich, im Vordergrund der historischen Mosaik-Entwicklung und der heutigen Gestaltung mit Mosaik steht überwiegend die Verwendung hochwertiger Materialien gepaart mit dem dekorativem Erscheinungsbild.

Auf die weiteren Mosaikarten z.B. Leder- oder Holzmosaik wird in folgenden Beiträgen berichtet.

Lesen Sie weiter hier: Holzmosaik

 

 

 

 

 

 

Veröffentlicht von Marc Mates

Ich bin Initiator und Herausgeber von Archidemat – Blog mit Schwerpunkt Architekturmaterialien. Als Innenarchitekt bin ich in Düsseldorf tätig und arbeite ebenfalls als Blogger. Gerne können Sie mit mir ins Kontakt treten entweder per Kontaktformular oder Linked-In. Über Ihre Nachricht würde ich mich sehr freuen.