Das Umweltbundesamt hat Empfehlungen für Innenraumluft erstellt, welche bis heute allerdings einen empfehlenden Charakter haben. Diese finden jedoch eine zunehmende Beachtung bei den Planern, Architekten und Innenarchitekten sowohl im öffentlichen als auch privaten Bereich. Es gibt sogar Städte, die als Vorgabe öffentlicher Bauausschreibungen bestimmter Gebäudearten z.B. wie Kindergärten oder Schulen, die maximale Emissionswerte festgelegt haben.
In Innenräumen sollte der gesamte Konzentrationswert der Ausdünstungen durchschnittlich unter 0,3 mg/m³ liegen, wenn keine einzelne Richtwerte dabei überschritten werden. Für zahlreiche VOC Stoffgruppen sind vom Ausschuss für Innenraumrichtwerte (AIR) von dem deutschen Umweltbundesamt auch gesundheitlich begründete Richtwerte abgeleitet. Diese Richtwerte sollen als Maßstab für die Bewertung der Innenraumluftqualität öffentlicher aber auch privater Gebäude in Deutschland verwendet werden.
Was ist der bekannteste Luftschadstoff in Innenräumen?
Einer der bekanntesten und am besten erforschten Luftschadstoffe in Innenräumen ist Formaldehyd. Die Bauprodukte und Materialien aus Holzwerkstoffen beispielsweise Spannplatten, bzw. Tischlerplatten sind nach wie vor die wichtigsten Quellen für Formaldehyd in Innenräumen.
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Veröffentlicht von Marc Mates
Ich bin Initiator von Archidemat – Blog mit Schwerpunkt Materialien in der Architekturbranche. Als Innenarchitekt bin ich in Düsseldorf tätig. Gerne können Sie mit mir ins Kontakt treten entweder per Kontaktformular oder Linked-In.